Rechnungspflichtangaben: Leistungsdatum ist erforderlich
vom 31. Oktober 2005 (aktualisiert am 31. Juli 2014)
Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat in seinem Schreiben vom 26. September 2005 geklärt, bei welchen Lieferarten welches Leistungsdatum gilt. In der Rechnung darf auf das Leistungsdatum auf dem Lieferschein verwiesen sein (Aktenzeichen: IV A 5 – S 7280 a – 82/05). In allen folgenden Fällen reicht statt des genauen Datums die Angabe des Monats der Lieferung aus:
- Bei bewegten Lieferungen gilt der Tag des Versandbeginns.
- In allen anderen Fällen gilt der Tag, an dem die Verfügungsmacht auf den Kunden übergeht.
- Bei zeitlich begrenzten Dauerleistungen ist in der Regel die letzte Leistung anzugeben.
- Hat der Lieferant sein Entgelt oder zumindest eine Anzahlung erhalten, aber noch nicht geliefert, so gilt der Tag, ab dem er über das Geld verfügt.
Mehr Tipps zum Thema in diesen Rubriken: Freiberufler, Rechnungen, Selbstständige, Unternehmer
- Auch diese Artikel zum Thema helfen Ihnen weiter:
Fristablauf für Kapitalgesellschaften: Welche Zahlen Unternehmen veröffentlichen müssen- Umsatzsteuer: Ungenaue Leistungsbeschreibung in Rechnung gefährdet Vorsteuerabzug
- Rechnungsnummern müssen nicht aufeinanderfolgend, aber einmalig sein
- Betriebliche Altersvorsorge: Neue Pflichten für Arbeitgeber zur Aufzeichnung und Meldung
- Pflichtangaben gelten auch für geschäftliche E-Mails
- Rechnungen: Grenze für Kleinbeträge steigt auf 250 Euro
- Betriebsausgaben: Thermopapier hält Aufbewahrungspflicht nicht stand
- Betriebsausgaben: Unter 150 Euro tanken
- Rechnungspflichtangaben: Keine Ausnahmen von den Regeln
- Böse Falle: Ein Fremder kann "Ihre" Steuerdaten abgeben