Die Entwicklung des Bitcoins
Bitcoin ist in aller Munde. Die älteste und bekannteste Kryptowährung zieht insbesondere durch ihre extremen Kursschwankungen immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl der Bitcoin dadurch zum Spekulationsobjekt vieler Investoren geworden ist, hat er auch als digitales Zahlungsmittel in einigen Bereichen an Salonfähigkeit gewonnen.
Wo ist die Zahlung mit Bitcoin bereits möglich?
Das US-amerikanische Online-Reisebüro Expedia gehörte zu den ersten Dienstleistern in der Reisebranche, die ihren Kunden bereits 2014 die Zahlung mit Bitcoin ermöglichten. Zunächst war diese Funktion lediglich für Hotelzimmer verfügbar, doch wenig später konnten auch Flüge auf diese Weise bezahlt werden. Da das Angebot auf großen Anklang stieß, konnten bald auch Mietwagen mit der Kryptowährung bezahlt werden. Es folgte ab Sommer 2018 eine zweijährige Periode, in der die Einstellung der Zahlungsoption erfolgte. Doch seit Sommer 2020 ist die Möglichkeit der Zahlung mit Bitcoin wieder gegeben.
Der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway, der in Österreich und Deutschland unter der Marke Lieferando bekannt ist, bietet ebenfalls die Zahlung mit Bitcoin an. Allerdings nicht über die App, sondern lediglich über die Website, weswegen viele Kunden nichts über diese Zahlungsmöglichkeit wissen. Die Möglichkeit der Zahlung mit Bitcoin richtet sich hauptsächlich an die spezifische Kundengruppe der Gamer. Der Zielgruppe soll durch dieses Angebot entgegengekommen werden.
Auch bei einigen Online-Casinos ist mittlerweile die Einzahlung mit Bitcoin möglich. Neben spezifischen Bitcoin Casinos, die ausschließlich Kryptowährungen akzeptieren, gibt es auch Anbieter, bei denen die Zahlung mit Bitcoin eine von vielen Zahlungsmöglichkeiten darstellt. Da die verschiedenen Anbieter sich sowohl in den Bonusangeboten als auch bei Sicherheitsaspekten stark voneinander unterscheiden, existieren Vergleichsplattformen wie www.casinos.de, die das riesige Angebot filtern und die besten Boni bei dem sichersten lizenzierten Anbieter auflisten.
Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel
Doch obwohl die Digitalwährung mittlerweile in einigen Bereichen auch für die reguläre Zahlung verwendet wird, ist der Bitcoin bisher nur in einem Land der Welt auch offizielle Staatswährung. Laut www.focus.de, hat zentralamerikanische Staat El Salvador seit September 2021 den Bitcoin als offizielles gesetzliches Zahlungsmittel etabliert. Der Staat zahlt den Bürgern, welche die digitale Geldbörse „Chivo“ nutzen, sogar einen Bonus von 30 US-Dollar. Auch zahlreiche „Chivo“-Geldautomaten wurden im Land aufgestellt.
Der Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, erhofft sich trotz der starken Kursschwankungen, denen die Kryptowährung unterliegt, von der Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel, Wirtschaftswachstum, aber auch Unabhängigkeit von der Geldpolitik der US-Notenbank. Ein Teil der internationalen Krypto-Community feiert den Regierungschef aufgrund dieses gewagten Schritts als Pionier. Doch auch Kritik wird laut. Laut www.heise.de fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) den Staat auf, der Kryptowährung den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels wieder zu entziehen. Der Vorstand der Organisation betonte wiederholt die großen Risiken für die Finanzstabilität, die finanzielle Integrität und den Verbraucherschutz, den dieser Status der volatilen Kryptowährung mit sich bringe.
Die Faszination Kryptowährung
Kryptowährungen erleben sowohl auf der internationalen als auch auf der privaten Ebene einen regelrechten Hype. Nicht nur Reichtum, auch eine gerechtere Finanzwelt wird sich von Bitcoin und anderen digitalen Währungen erhofft. Der bargeldlose Zahlungsverkehr ohne die Abhängigkeit und Aufsicht von Banken und staatlichen Organisationen fasziniert Menschen weltweit und wird so kontrovers diskutiert wie kaum ein anderes Thema. Auch auf www.ots.at wird die zwiegespaltene Einstellung vieler Menschen gegenüber den Kryptowährungen näher betrachtet.
Neben den sehr geringen Transaktionsgebühren und dem schnellen Transfer begeistert auch die digitale Blockchain-Technologie. Die Gebühren, die etwa bei 0,25 Cent liegen, werden für die Aufrechterhaltung des weltweiten Netzes an Rechenleistung genutzt. Die Art und Weise der Organisation der Blockchains gleicht einer digitalen Genossenschaft. Dadurch ist jeder Nutzer, zum Teil auch Eigentümer, wodurch gerechtere Strukturen geschaffen werden.
Während einige Fachleute das baldige Ende der Digitalwährung prognostizieren, vermuten andere, dass der Bitcoin künftig als alternative Währung mit Gold konkurrieren könnten. Doch trotz der enormen Kursschwankungen ist nicht vorhersehbar, wann oder ob die Bitcoin-Blase platzt. Laut Nobelpreisträger Robert Shiller hängt das weitere Bestehen aber auch ein möglicher Untergang der Kryptowährung eng mit der Faszination der Menschen für die komplexe Währung zusammen. Ob und wann es also zu einem Bitcoin-Crash kommen wird, wird die Zeit zeigen.
Die Faszination Bitcoin: Fazit
Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch und mit ihr auch die Kryptowährungen. In unterschiedlichen Bereichen hat sich das Zahlungsmittel Bitcoin bereits etabliert. Neben Lieferdiensten, digitalen Reisebüros und Fluggesellschaften gibt es sogar bereits den ersten Staat, der den Bitcoin als offizielle gesetzliche Währung eingesetzt hat. Die Entwicklung, welche die erste und bekannteste Kryptowährung Bitcoin seit seiner Erfindung durchgemacht hat und auch zukünftig machen wird, ist und bleibt weiterhin spannend. Insbesondere da sie sich weder von Kritikern noch von begeisterten Befürwortern nicht vorhersagen lässt.