vom 08. Februar 2006 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,nach Informationen der deutschen Finanzaufsicht BaFin gab es im letzten Jahr 62.000 Kontenabfragen. Regionale Volksbanken kommen sogar auf Millionen. Der Grund für die unterschiedlichen Angaben: Die BaFin zählt die Anfrage eines Finanzamts nur einmal, doch werden durch sie zahlreiche Anschlussanfragen bei den 2.300 Kreditinstituten in Deutschland ausgelöst. Fakt ist, dass die seit 2005 möglichen Kontenabfrage jetzt weitgehend automatisiert möglich ist. Die Computer...[weiterlesen...]
vom 16. Januar 2006 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,die Große Koalition hat sich für die nächsten Jahre viel vorgenommen, gerade bei Immobilien. Das hat erhebliche Auswirkungen für alle privaten Grundeigentümer. Den Betroffenen drohen damit erhebliche Verluste bei ihrer Altersvorsorge. CDU und SPD wollen nach den jüngsten Plänen voraussichtlich schon von 2007 an Veräußerungsgewinne bei vermieteten Immobilien pauschal mit 20 Prozent besteuern – unabhängig davon, wie lange Sie das Objekt besessen haben. Bislang...[weiterlesen...]
vom 20. Dezember 2005 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,bislang ist für deutsche Unternehmen mit ausländischen Tochtergesellschaften die Sache klar: Das Mutterunternehmen darf Verluste der Tochter nicht für sich verwerten. Das gilt auch für Privatpersonen. Besitzen Sie beispielsweise ein spanisches Ferienhaus, das sie regelmäßig vermieten, dürfen Sie die in Spanien anfallenden Verluste aus Vermietung und Verpachtung in Deutschland nicht Steuern sparend mit anderen Einkünften verrechnen (Gehalt, Zinsen, Gewinnanteile...[weiterlesen...]
vom 18. November 2005 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,ab 2006 soll es nach dem Willen der Großen Koalition in Deutschland eine Reichensteuer geben, die nach Berechnungen der SPD-Linken rund 1,2 Milliarden Euro in die Staatskasse spülen soll. Ich halte diesen Betrag nicht nur für unrealistisch, sondern auch absolut blauäugig.Eine Sondersteuer für Besserverdienende – der Vorschlag scheint in Zeiten, in denen Durchschnitts- und Geringverdiener stärker zur Kasse gebeten werden, schon gerecht. Doch diese...[weiterlesen...]
vom 05. November 2005 (aktualisiert am 17. Januar 2018)
Liebe Leserin, lieber Leser,als regelmäßiger Leser des "Steuer-Schutzbriefs" wissen Sie, dass unsere Bundestagsabgeordneten eine üppige Pauschale zur Beschäftigung von Mitarbeitern in Höhe von 9.720 Euro pro Monat und zusätzlich noch eine Werbungskostenpauschale von 7.500 Euro erhalten. Im Unterschied zu uns normalen Steuerzahlern müssen die Volksvertreter dem Finanzamt gegenüber die Ausgaben nicht mit Belegen nachweisen. Bei uns dagegen verlangt der Fiskus für jeden Euro, den wir...[weiterlesen...]
vom 31. Oktober 2005 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,die Finanzverwaltung macht mal wieder mobil. Doch sind nicht nur, wie sonst üblich, alle Selbstständigen dran, sondern diesmal gilt die Aufmerksamkeit vor allem den Kapitalanlegern.Hintergrund: Die neuen Jahressteuerbescheinigungen, die die Banken und Sparkassen allen Kunden erstmals für das Jahr 2004 ausstellen müssen und auf denen alle Einnahmen penibel aufgeführt sein sollen, rückten ins Interesse der Finanzämter.Zahlreiche Oberfinanzdirektionen (OFD) haben...[weiterlesen...]
vom 20. Oktober 2005 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,das ist ein echter Skandal! Bis zur Veröffentlichung von Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) im Bundessteuerblatt vergehen oft ein bis zwei Jahre. Hintergrund: Die deutschen Finanzämter müssen BFH-Urteile erst mit Veröffentlichung im Bundessteuerblatt für alle betroffenen Steuerzahler anwenden. Werden die Entscheidungen nicht veröffentlicht, stellt sich der Fiskus stur. In den letzten Jahren wurden BFH-Urteile, die zugunsten der Steuerzahler ausfielen, nicht oder...[weiterlesen...]
vom 11. Oktober 2005 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,vor 10 Jahren kippte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Vermögensteuer in Deutschland. Was viele nicht wissen: Die Karlsruher Richter untersagten am 22. Juni 1995 deren Erhebung nicht grundsätzlich. Sie stuften die Vermögensteuer in der damaligen Form nur aus einem wichtigen Grund als verfassungswidrig ein: Die Regeln für die Bewertung des Vermögens verstießen gegen das Gleichheitsgebot. So wurden damals Immobilien zu den veralteten...[weiterlesen...]
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