vom 13. Oktober 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,Steuer-Deutschland steht Kopf: Während normalerweise Menschen und Firmen vor Gericht dagegen klagen, Steuern zahlen zu müssen, kämpft jetzt eine kleine Gemeinde vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen, Steuern verlangen zu müssen. Frischer Wind im alten Streit um die Gewerbesteuer.Die Gewerbesteuer gibt es seit 1936 und ist eine der umstrittensten deutschen Steuern. Im Ausland kennt man sie in vergleichbarer Form nicht. Viele Experten halten sie schlichtweg für...[weiterlesen...]
vom 24. September 2007 (aktualisiert am 06. März 2012)
Lieber Leserin, lieber Leser,seit dem Alterseinkünftegesetz vom Veranlagungszeitraum 2005 werden Renten grundsätzlich nachgelagert besteuert. Konkret: Bei einem Rentenbeginn bis zum Veranlagungszeitraum 2005 beträgt der Besteuerungsanteil für die gesamte Bezugsdauer 50 Prozent. Der Besteuerungsanteil erhöht sich zunächst jährlich um 2 Prozent, später um 1 Prozent. Nach Ablauf einer Übergangszeit werden die Renten also in voller Höhe besteuert. Als Ausgleich sind die geleisteten...[weiterlesen...]
vom 13. September 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,dreist! Die große Koalition will durchsetzen, dass die Parteien ab nächstem Jahr erheblich mehr Geld aus Steuermitteln bekommen. Während der Staat uns Steuerzahlern immer tiefer in die Taschen greift, sollen die staatlichen Zuschüsse für Parteien von derzeit 133 auf 153 Millionen Euro pro Jahr angehoben werden – eine satte Steigerung um 15 Prozent!Hintergrund: Den großen Volksparteien laufen die Mitglieder in Scharen davon. So haben Union und SPD seit 2002...[weiterlesen...]
vom 30. August 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,Anfang August hat das Bundeskabinett dem Jahressteuergesetzes 2008 zugestimmt, welches bis November 2007 vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden und ab 2008 in Kraft treten soll. Das Besondere: Der berühmt-berüchtigten Paragraf 42 Abgabenordnung (AO) soll geändert werden. Dieser Paragraf befasst sich mit dem so genannten Gestaltungsmissbrauch, offiziell "Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten".Laut Rechtsprechung ist eine...[weiterlesen...]
vom 21. August 2007 (aktualisiert am 03. Januar 2012)
Liebe Leserin, lieber Leser,dem Finanzamt für immer Lebewohl sagen – davon träumen immer mehr Bundesbürger. Manchmal ist der Wunsch nach Sommer, Sonne, Steuerfreiheit sogar so groß, dass nicht mehr jeder Geschröpfte zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden kann. So kommt es, dass sich an Stammtischen vehement ein Gerücht hält, wie man nicht nur der deutschen, sondern gleich der weltweiten Steuerpflicht auf immer und ewig entkommt: indem man in keinem Land der Erde mehr als 183 Tage im...[weiterlesen...]
vom 10. August 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,das ist nur schwer zu verstehen: Der Bundesfinanzhof (BFH) als oberstes deutsches Gericht in Steuerfragen fällt ein steuerzahlerfreundliches Urteil, doch das Finanzamt erkennt Ihre geltend gemachten Kosten nicht an. Die lapidare Begründung: Die genannte BFH-Entscheidung dürfe nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus angewendet werden, das Bundesfinanzministerium (BMF) habe das Urteil mit einem so genannten Nichtanwendungserlass belegt.Das kommt seit zehn...[weiterlesen...]
vom 03. August 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,eines ist klar: Wir haben das wohl ineffizienteste und teuerste Steuersystem der Welt. Nach einer aktuellen Untersuchung des World Economic Forums (WEF) steht Deutschland gemeinsam mit Frankreich EU-weit auf dem letzten Platz. Das Bundesfinanzministerium selbst schätzt intern, dass die Erhebungskosten der Steuern in Deutschland beim rund Dreifachen des EU-Durchschnitts liegen.Die erste umfassende Erhebung zu den "Vollzugskosten" der Besteuerung in...[weiterlesen...]
vom 27. Juli 2007 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,wie ich schon vor drei Jahren vorausgesagt habe, wächst die Zahl der Befürworter einer EU-Steuer rapide. Für eine eigene Einnahmequelle hatte sich 2001 zuerst der belgische Ministerpräsident Didier Verhofstadt stark gemacht. Zwar wird das Thema derzeit klein gehalten, doch aus gut informierten Brüsseler Kreisen weiß ich, dass intern an einer solchen Steuer gebastelt wird.Selbst die intensive deutsche Gegenwehr scheint zu erlahmen. Wie ich soeben erfuhr, ist die...[weiterlesen...]
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